2. Etappe abgeschlossen 28.11.17
Club Nautico La Coruña
28.11.17 Morgen früh…ca. 03:00 Uhr, Schichtwechsel, Kurs Nord, etwa 15nm Abstand zur Küste. Leichter Wind aus Osten. Ganz klar und unverkennbar konnten wir beide den Geruch von verbranntem Holz riechen. Es roch aber auch feucht und erloschen. So weit draussen wurden wir nasale Zeugen der Flächenbrände im Norden Portugals, welche diesen Herbst stark gewütet hatten.
Eine grosse Delfine-Schule hat uns wieder mal besucht.
Von weitem konnten wir schon den Port-Control Tower ausmachen. Ein imposantes, „H“ Förmiges Gebäude auf dem äussersten Wellenbrecher.
Per Funk meldeten wir uns bei der Marina Coruña an, um an die Tankstelle zu fahren und nochmal voll zu machen. Auf Steuerbord längsseits schön angelandet, befüllten…… wir den Tank auf der eine Tank auf der entsprechenden Seite…….. Leider war der Tankschlauch nicht genug lang, um von der Zapfsäule über das 9 Meter breite Schiffli in den Füllstutzen zu langen. Die Parana kurz 180° (in der Horizontalen) gedreht, und schon konnte die Betankung fortgesetzt werden. Nach dem Tanken fuhren wir aber weiter in den gleich anschliessenden Club Nautico de Coruña, wo wir auch reserviert hatten für die folgenden Tage. Wir mussten an dieser Stelle einen 4-tägigen Stop einlegen, um wieder mal bessere Wetterlage abzuwarten. La Coruña hat eine sehr schöne Häuserfront, die sich entlang dem Hafenbecken streckt.
Dahinter befinden sich viele kleine Gassen mit Einkaufsläden, Strassenmusiker, Boutiquen, Bars und Bottegas. Am Abend unserer Ankunft in La Coruña wollten wir eigentlich so richtig lecker Fisch essen gehen. Das Restaurant öffnete jedoch erst eine Stunde später, um 20:00 Uhr, weshalb wir uns entschlossen, in einer nahegelegenen Bar erstmal noch etwas zu Trinken. Eine kleine Bottega, welche auf den ersten Blick einen alten und verkommenen Eindruck machte, reizte uns irgendwie, uns da hinein zu setzen. Wir starteten mit einem roten Hauswein. Hinter dem Tresen konnten wir eine Tortilla ausmachen und ein paar Serrano-Schinkenkeulen (Jamón Ibérico) ließen das Wasser im Mund auch gleich zusammenlaufen.
Somit ergänzten wir unsere Bestellung. Fein geschnittener Schinken, frisches Brot, Tortilla und etwas Käse wurden uns rasch serviert. Da es so lecker war, bestellten wir gleich nach. Sehr gerne nahmen wir in Kauf, danach nicht mehr Fisch essen zu gehen. Da Hans-Bernhard am anderen Morgen für die Pausentage kurz nach Hause fliegen wollte, freuten wir uns auf eine ruhige Nacht im sicheren Hafen. Over.