Reisebericht PARANA III, RETURN Chapter 1

Unser Flug nach Izmir Türkei, startete am 04.11.17

am Morgen ab Basel EuroAirport. Als wir uns alle zum Check-In versammelt hatten, befürchtete ich zu viel Gepäck dabei zu haben. Wir mussten vor dem Schalter noch einige Sachen umpacken, so dass alle Gepäckstücke nicht über 30kg hatten und aufgegeben werden konnten. Nach einem kurzen Flug von ca drei Stunden, sind wir gut in Izmir angekommen, wo wir vom Chauffeur empfangen wurden. Mit dem kleinen Bus, welcher aber genug Platz für uns 4 und unser Gepäck geboten hatte, ging es dann etwa 1 Stunde lang weiter bis zur Marina, wo die Parana III auf uns wartete. Unterwegs wurden wir noch kurz von einer Routinekontrolle von der Polizei angehalten. Der Beamte öffnete die Schiebetür mit verdunkelten Scheiben und warf einen kurzen Blick in den Innenraum. Mit einem kurzen „scherefe“ begrüsste er uns und winkte unser Chauffeur zum fortsetzen unserer Fahrt weiter. Wir waren beeindruckt von dem sehr schönen und grossen Katamaran, als wir  gleich davor am Steg ausgeladen und vom Chauffeur freundlich verabschiedet worden sind. In Original ist er noch grösser, als er auf den Fotos gewirkt hatte.

Diesel tanken mit Tankwagen, Techniker kommen an Bord

Unser Welcome-Apéro nehmen wir auf der Sonnenterasse auf der Flybridge. Gleich vor der Marinaeinfahrt gibt es doch tatsächlich eine MIGROS, wo wir unsere Einkäufe noch machten, bevor die grosse Reise startet. Die Cumuluskarte akzeptieren sie da zwar nicht, dafür gibt es reichlich Alkohol und Tabak. An diesem Abend spazierten wir noch, in Begleitung des Sonntagabend Gebetes, welches über Megaphone weitherum zu hören war, entlang der kleinen Gassen, wo sich trotz stark reduziertem Nebensaisontourismus, einige Märkte und Läden Reih an Reih präsentierten. Extrem schöne Replikats von Uhren, Schmuck, Markenkleider, elektronische „musthaves“, alles sehr gute Imitate, welche vom Verkäufer als „best turkish products“ quittiert wurde.

Migros in Kusadasi vor der Marina

 

Es ist Montag der 06.11.2017 und der Techniker, welcher noch ein paar Sachen fertigstellen musste, und der Tankwagen für die Dieselbetankung am Steg, sind pünktlich um 08:30 bei uns bereit gestanden. Während dem Tanken, wurden wir von einer Marina-Angestellten mit einem Auto zu der Zollbehörde gefahren. Diese lag etwa 5 Minuten entfernt am anderen Ende der grossen Hafenbucht. Bevor wir in das Zollareal fahren durften, wurden wir und das Auto gründlich von einem Beamten geprüft. Der „Selfystick“, mit dem er den Fahrzeugboden abscannte, war direkt verbunden mit seiner Robocop-ähnlichen Brille, welche er wie selbstverständlich auf seiner Nase sitzen hatte, mit der er sehen konnte ob am Auto etwas unerwünschtes und gefährliches haften würde. Im Zollbüro wurden dann aber lediglich noch die Fotos auf unseren Reisepässen mit unseren Köpfen verglichen, gestempelt und dann mit dem Auto wieder zurück zur PARANA III gebracht.

Linus am Steuer von Parana III

Endlich heisst es „Leinen los“ und gute Fahrt nach Samos, wo wir nach zwei stündiger Fahrt, auf Griechischem Boden wieder in Europa, beim Zoll einklarieren konnten. Während dieser Prozedur, welche ein Agent für uns bei den Behörden erledigte, genossen wir vier griechisches Bier…also jeder eins.

Parana III in Samos Einklarieren