26.03.2017 Die letzten Meilen sind geschafft

Weiterfahrt ab Rabat.

Wir melden uns Form korrekt in der Marina Bou-Regreg in Rabat ab und bedanken uns für den freundlichen und hilfsbereiten Service. Wir sollten aber dann gleich bei der Zollbehörde, neben der Tankstelle, den Zollstempel holen bevor wir das Land verlassen dürfen/sollen/wollen/müssen. Da kommen dann sehr rasch wieder uniformierte Herren zum Steg. Der Eine mit unseren gestempelten Pässen in der Hand, der Andere bewaffnet mit einer Hundeleine -ah- und mit Hund daran. «ob wir etwas zu deklarieren hätten und ob wir Drogen bei uns haben?» Da hätten sie eben so gut fragen können, ob wir Drogen zu deklarieren hätten. Worauf wir natürlich mit «nein» antworten und auf den haarigen Besuch des Vierbeiners verzichten können. Wir werden nochmals den Flusslauf herunter begleitet von dem Marinero, wo wir noch in der Mündung zum Atlantik die Segel setzen und uns an den Fischerbojen vorbei zirkeln.

Die weitere Fahrt wird gleich unter Segel fortgesetzt. 129sm unter Segel und 22sm unter Motor. Die Dichte des Verkehrs von grossen Frachtern und Chargoschiffen um den Golf von Gibraltar nimmt laufend zu und wir passieren noch vor dem Verkehrstrennungsgebiet auf die südspanische Seite rüber. Ein Verkehrstrennungsgebiet ist wie eine feste Fahrstrasse oder Autobahn mit Rechtsverkehr, wo die grossen Schiffe ungehindert ihre Fahrt machen können. Auf diesen Strassen sind entsprechende Vorschriften und Regelungen zu berücksichtigen.

Tarifa – Gibraltar

Wir kommen um 17:00 Uhr in Tarifa an, wo wir zuerst ankern wollen, was uns aber von den Lotsen untersagt wurde. Er schlägt uns vor im Hafen am Steg fest zu machen. Diesem Rat folgten wir dann und machen längsseits fest. Keine Infrastruktur, kein Strom, kein Wasser, kein W-Lan, kein Service ist da zu erwarten. Benötigen wir aber momentan auch nicht. Die Hafenpolizei erwartet uns im Büro für die Anmeldung. Nach 15 minütiger Anmeldeprozedur wird uns eine Rechnung von 60.-€ für die bevorstehende Nacht verrechnet. Ein kleiner Schock überkam den Skipper, worauf hin wir uns kurzerhand entschließen, Tarifa wieder zu verlassen und die überteuerte Rechnung dankend zurückweisen. Wir wollen weiter nach Gibraltar. Da haben wir wenigstens den Fullservice zu besseren Konditionen und sind erst noch bei den Brits zu Besuch. Nichts desto Trotz, wird auch hier nach Schweizer Tradition ein Käsefondue genossen.

Ceuta – Marbella – Benalmadena

Nach total 917sm sind wir schlussendlich über Ceuta, eine spanische Exklave in Nordmarokko, nach Marbella und dann zu unserem Ziel in Benalmadena angekommen. Die Taschen und Rucksäcke gefüllt bis zum Rand mit tollen Erlebnissen, geselligen Momenten und grosser Erfahrung, verabschieden wir uns voneinander. Bis bald. Ahoi.

 

Windhosen, Delfine und guter Wind 10.03.2017

Meilentörn, nächste Etappe.

Wir starten wie geplant am 14.3. in Puerto Calero, nachdem wir die 3 Tage mit sehr starkem Wind aus Nordost abgewartet hatten. Die Crew ist top motiviert und alle machen toll mit. Verpflegt beginnen wir die Überfahrt von Lanzarote nach Marokko. Unterwegs werden wir von Delfine, Tümmler, Grindwale, Windhosen und gutem Wind begleitet. Die Nachtfahrten teilen wir uns so auf, dass jeder mal 2 Stunden Wache gehen musste. Wenn der Wind mal kurzfristig abschwächte, oder die Batterien wieder geladen werden mussten, schalteten wir einer unserer Motoren an. Die Täglichen Highlights werden abgerundet mit Köstlichkeiten aus der Kombüse. Das gute Essen hält alle bei guter Laune und nicht zuletzt ein Gryerzer Käsefondue, welches wir zum Abendessen mitten zwischen den Kanaren und Marokko geniessen konnten.

Hier die Route im GoogleMaps

https://drive.google.com/open?id=1ZNG0r-ZUuuE-sRBbSsWLOLRHfNk&usp=sharing

El Jadida

Wir steuerten mal als erster Anlauf El Jadida an. Das blieb aber bei diesem Versuch, da sich die Berichte aus dem Internet rasch bestätigt hatten und ein Schiff unserer Grösse da keine Chance hat anzulegen. Nebenbei war es auch nicht wirklich sehr einladend mit all den grossen Fischerkutter, welche sich da wie Bienen um ihre Waben, aneinander gedrängt festgebunden am Steg lagen. Infrastruktur….null. Drei kleine Segelyachten lagen an einem 5m langen und nicht sehr vertrauenswürdig aussehenden Steg. Die Yachten sahen auch so aus, als ob sie schon 10 Jahre da liegen und nicht mehr weg können. So wollen wir nicht enden. Wir fahren wieder aus dem Hafen und entschliessen uns für die Weiterfahrt, durch die dritte Nacht, nach Rabat. Wie bekannt ist, fischen die Fischer in einem Abstand von 10-15 Seemeilen von der Küste entfernt und bringen da ihre Netze aus, welche sie teilweise mit Blitzlichter markieren und zum Teil nur mit einem schlecht erkennbaren Schwimmkörper befestigt sind. Denen wollen wir nicht zu nahe kommen. Doch wir mussten 20 sm Abstand zur Küste halten, da die Fischer Ihr Fanggebiet irgendwie ausdehnen mussten. Delfine waren da schon lange keine mehr gesichtet worden.

Rabat, Bou-Regreg

Wir laufen die Einfahrt vom Fluss Bou-Regreg an und nehmen Verbindung über VHF Kanal 10 auf mit der Marina Bouregreg von Rabat. Sie bestellen uns einen Lotsen, der uns bei der Flussmündung empfangen würde. Wir warteten bei der Einfahrt, bis der Lotse dann auch kam, dem wir dann hinterher fahren konnten. Die Fahrstrasse war relativ schmal und wir planten bewusst 13:40 als Einlaufzeit, wegen den Gezeiten, die dann langsam wieder einen für uns passablen Wasserstand versprach.

Wir legen an einem vorgelagerten Steg an, wo uns auch gleich die Hafenpolizei und die Zollbehörde begrüsste und bei uns an Bord kommen möchte. Zuerst stellen wir eine kleine Bockleiter am Steg auf, damit die Herrschaften ohne grosser Anstrengung aufsteigen konnte. Die Formalitäten werden durchgeführt und eine Inspektion von jeder Luke, Bodenplatte, Schublade und Motorraum wird routinemässig erledigt. Alles recht unkompliziert und korrekt. Die Herren waren sehr freundlich und hilfsbereit. Auch in der Marina selber, wo alles sehr gepflegt und sauber war wurden wir freundlich empfangen. Sogar der Steg war schön schwarzweiss beflaster…. oder ist das Mövenkacke?? Aber die schwarz-weissen Tretmienen werden sporadisch durch das Reinigungspersonal mit einem Wasserschlauch beseitigt. Endlich wieder mal in einer Dusche duschen, ohne sich immer irgendwie im Gleichgewicht halten zu müssen, wie wir es die letzen drei Tage hatten. Nur die Landkrankheit spielte so manchem einen Streich. Wir mussten uns in den Marina Duschen doch wieder darauf achten nicht aus dem Gleichgewicht geworfen zu werden. Irgendwie witzig, man kommt aber locker klar damit. Ein Gin-Tonic oder Havanna-Cola hilft dagegen. Wir geniessen den Landgang und streifen durch die Altstadt, probieren das Tram aus, welches uns vom Nordseite vom Fluss Bou-Regreg, zur Südseite der Stadt bringt und besuchen den Suk, den lokalen Markt. Im Ganzen ein sehr toller Zwischenhalt und sehr empfehlenswert für einen Besuch. Heute geht die Fahrt weiter in Richtung Strasse von Gibraltar.

14.03.2017 Endlich geht es los…!

Überfahrt nach Málaga.

Als erste Etappe ziehen wir entlang der marokkanischen Küste, so weit nördlich, wie es der Wind zulässt. Wir planen mit unserem ersten Port of Entry stop in Rabat. Da werden wir die ganzen Einklarierungsformalitäten durchmachen, bis wir dann marokkanischen Boden betreten dürfen. Entgegen aller Empfehlungen und Ratschläge von den allwissenden und besserwissenden Facebook-Gruppen-Users, welche die Rückführung mit einem Katamaran völlig unvorstellbar bezeichneten, nutzen wir das vom Herrgott geschenkte Zeitfenster, welches uns für 4 Tage einen Nordwest und Südwestwind bescheren soll. Danke. Wir freuen uns alle sehr auf die 3-4 Tage auf See und sind voller Neugier, was wir da alles erleben dürfen. Bis bald und ahoi.

Timon

Abwettern bei 8 Beaufort

Wir warten den richtigen Wind ab.

Wie vorausgesagt hat der Wind stark zugenommen. Wir wollen die zwei Tage noch abwarten, da ab Dienstag wieder bessere Verhältnisse zu erwarten sind. Dazu bleiben wir in der Marina Puerto Calero, welche sehr charmant gebaut, gut ausgestattet und ausreichend Schutz bietet für die Tage. Wir nutzten die Zeit um noch ein paar Einkäufe zu tätigen und am Schiff noch ein, zwei Sachen klar zu machen.

Windity Wind für 13.03.17

Puerto Calero bei 8 Beaufort Wind.

10.03.2017 Meilentörn Start

Start ab Puerto del Rosario.

Nach dem wir der letzte Meilenkrieger an Bord der Parana II empfangen und die letzten Besorgungen für die bevorstehende Zeit erledigt hatten, genossen wir den schönen und warmen Abend in der Bucht vor Puerto del Rosario. Unser erster Tag bescherte uns ein perfektes Wetter. Wind moderat mit 15-20kn und die Wellen kaum spürbar. Ideal für unsere Übungen an Bord. Wenden, halsen, reffen und BOB-Übung (Body-Over-Bord) beschreiben unser Weg nordwärts nach Lanzarote. Auf dem Weg begleiteten uns Tümmler und wir staunten nicht schlecht als wir auf einmal eine Wasserfontäne und dunkle Flossen, weit weg zwischen uns und der Nordküste von Fuerteventura erblickten. Wal gesichtet!

Am Ankerplatz Playa Papagayo angelangt, geniessen wir den Sonnenuntergang. Hinter uns an der Küste und am Strand stehen und sitzen viele Menschen, welche für das gleiche Schauspiel hier her gekommen sind. Wir in der ersten Reihe. Morgen wir der Wind gemäss Vorhersage stark zunehmen. Dann wollen wir nicht mehr hier liegen, sondern weiter segeln in die sichere und sehr schöne Marina Puerto Calero.

01.02.2017 Fortsetzung Boatyard Arrecife

Bereit für die Saison 2017

Für die ganzen Arbeiten im Trockendock benötigten wir etwa 3 Wochen. Es hat sich unerwarteter Weise herausgestellt, dass wir das gesamte Antifouling entfernen mussten und dann mit einem neuen wieder aufbauen. Das Antifouling wird je nach Typ oder Hersteller alle 1-2 Jahre neu aufgetragen. Das schützt den Schiffsrumpf von Algen und Bewuchs aus dem Wasser, was der Fahreigenschaft und dem Material schaden würde. Der Entschluss, das alte Antifouling komplett zu entfernen, bedeutete einen sehr grossen Aufwand. Uns wurde die Methode des Sandstrahlens angeboten. Wir haben aber festgestellt, dass wir trotzdem vorher die beiden Rümpfe manuell abkratzen müssen, damit die mit dem Sandstrahlen nicht einen Ewigkeit dazu benötigen. Nachdem die Rümpfe bis auf das blanke Gelcoat befreit wurden, haben wir sie zuerst komplett gereinigt , bevor die Epoxy-Grundierung in 3 Schichten aufgetragen wurde. Zum Abschluss rollten wir 4 Schichten vom neuen Antifouling auf.

In den Wochen (17.1. – 10.2.2017)haben wir nebst kleineren Korrekturen den Service an beiden Motoren und am Stromgenerator durchgeführt. Es folgen Ruderlager, Saildrive und Schrauben, Luken, Rigg und laufendes Gut, Streicharbeiten, Gelcoatreparaturen, Rupfpolitur, Dingi (Beiboot)-Service, Kontrollen von Sicherheitsequipment. Ebenso die Aktualisierung der Zulassungen und Bootspapiere. So jetzt haben wir wieder für eine Weile Ruhe.

Während den Windfinder für 12.02.173 Wochen unterstützten uns abwechselnd tatkräftige Helfer aus dem Bekanntenkreis. Dafür ein herzliches Dankeschön an Alejandro Monje, Jakob Horvat und Claudia Gruntz. Auch das Wetter hat uns bis zum letzten Tag toll begleitet. Es blieb trocken und von den Temperaturen auch immer gut, so dass die Streicharbeiten problemlos durchgeführt werden konnten. Am letzten Tag (10.02.2017), beim wieder Einwassern mit dem grossen 890 Tonnen Travelerlift, kam dann der Regen und das angesagte Unwetter mit bis 45 Knoten Wind folgte dann am Sonntag und wütete in die Marina Arrecife. Nervenkitzel wieder beim ersten Versuch die Motoren zu starten. Alles gut gelaufen. Wir fahren zum Liegeplatz in der schönen Marina.

 

Sobald die Starkwindperiode aus Süd-West (eher ungewöhnlich für die Region) durch ist oder abnimmt, fahren wir los nach Teneriffa, was genau in der Richtung liegt, wo der Wind her kommt. Es heisst dann die auslaufenden, restlichen Wellen und Wind gegen an zu fahren.  Am 14.02.2017 legen wir mit der Parana II wie gepant in der Marina San Miguel, Teneriffa an. Ich blicke auf eine grossartige und lehrreiche Zeit im Trockendock zurück. Wir sind bereit für die Saison. Ahoi

18.-23.01.2017 Arrecife, Lanzarote Varadero

Sandstrahlen

Wir versuchten uns, die dicke Schicht von verschiedenen Sorten Antifouling mit Ablaugen zu entfernen. In Theorie sah das so leicht und schnell aus. Wir haben mal einen Versuch von ca. 6m² gestartet und die Anweisungen des Herstellers genau befolgt. Leider blieb uns dann doch das mühsame abkratzen der Schichten. Gemäss dem Werftmeister kommt eine Equipe von Sandstrahler mit ihren Maschinen vorbei, um einem anderen Schiff den Rupf mit Sandstrahlen vom alten Antifouling zu beseitigen. Diese können das auch gleich bei uns machen. Wir werden jedoch darauf aufmerksam gemacht, wenn wir Sandstrahlen wollen, dann müsste unser Standort gewechselt werden.

Ruderblätter von Lagoon 500 Parana Segundo

Wir willigen ein und nutzen dabei die Gelegenheit, unsere Ruder aus dem Rupf zu ziehen, wenn uns der Travelerlift anhebt. Die Ruder haben in der Lagerung etwas viel Spiel, weshalb wir hier auch gleich Lagerwechsel machen. Unser neuer Standplatz richtet unsere Hecklounge, welche jetzt als Balkon dient genau gegen Osten und verschafft uns Blick aufs Meer und jeden Morgen Sonnenaufgang.

Arrecife, Sonnenaufgang Blick von unserem Balkon

Kein Ende in Sicht… So scheint es zumindest, wenn wir einen Blick auf unsere Arbeitsliste wagen. Verschiedene Aufgaben haben wir schon beginnen können, doch noch nichts richtig zur Vollendung gebracht, da immer wieder Material oder Ersatzteile fehlten oder erst noch beschafft werden mussten. Ich mach mich an den Motorservice,…. oder eher an den Motorenservice. Keilriemen, Ölfilter, Dieselfilter wechseln. Altes Öl auspumpen und neues nachfüllen.

Die Sandmänner kommen erst am Montag. Somit entschliesse ich mich, denen etwas Vorarbeit zu leisten und Kratze die zähe und dicke Schicht mit einem Ziehschaber herunter. Nach 50min war ich fix und fertig, wobei das ernüchternde Resultat nur Ankratzen und nur etwa die Hälfte eines halben Rupfes nachzuweisen ist. Dann nehme ich halt die Ankerwinsch auseinander.

17.01.2017 Arrecife Lanzarote, Varadero

Endlich ist es soweit…

Heute scheint der Travelerlift wieder einsatzbereit zu sein. Der Werftmeister macht uns die Meldung, dass wir zum Auswassern vorfahren dürfen. Da es für mich das erste Mal ist, bin ich schon recht nervös. Ob ich an alles gedacht habe? Welche Seeventile müssen geschlossen bleiben, welche offen, Fender oder nicht, unsere Leinen zum Sichern oder die der Werft, auf dem Schiff bleiben während der Liftfahrt oder nicht, können wir das Dingi noch zu Boden lassen wenn wir im Trockenen stehen oder nicht….??? Ein besonderes Augenmerk muss die genauen Positionen der Tragegurten gehalten werden. Das Speedlog unten am Schiffrumpf habe ich schon ausgebaut und mit einem dafür vorgesehenen Zapfen wieder verschlossen. Alles vorbereitet und es kann los gehen.

Varadero Lanzarote Arrecife

Tragegurten unter der Lagoon 500

Langsam ziehe sich die Tragegurten immer enger um die beiden Rümpfe. Dumpfes Knarren… Die zunehmende Spannung ist zu hören, abgesehen von der Spannung die in mir herrscht. Der Bediener des Travelers versteht sein Handwerk sehr gut. Vorsichtig hebt er uns langsam Zentimeter für Zentimeter aus dem Hafenbecken. Rund um uns rinnt das restliche Wasser von der Parana II ab und wir können ab dem Schiff ins Trockendoch stehen, von wo aus wir das Schauspiel weiter beobachten.

Nach dem das Schiff mit Hochdruckreiniger abgedampft ist, wird es an seinen Platz gefahren. Da wird es vorsichtig auf entsprechende Holzfüsse abgesetzt und abgestützt. Über eine normale Bauleiter kommen wir vom Werftplatz herauf auf unser Schiff. Phuuu…soweit noch alles gut gelaufen. Der Schiffrumpf sieht nicht schlecht aus. Nun richten wir uns wieder ein an unserem neuen Platz. Ganz ungewohnt in dieser Höhe zu sitzen und unter sich kein Wasser zu haben.

12.01.2017 ab nach Lanzarote

Trockendock ruft

Eigentlich war geplant, am vergangenen Sonntag mit Kati nach Hause zu fliegen um da noch weitere Arbeiten zu erledigen. Leider hat uns die Marina in Las Palmas einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen den vergangenen Feiertage (3 Könige wird da gross zelebriert), war die Marina völlig unterbesetzt und die etwa 20 Yachten suchten nach einem Platz in der Marina und warteten am vorgelagerten Ankerplatz darauf, an einen Anlegeplatz fahren zu dürfen. Dazu durchläuft man ein Warte- und Anmeldeprozedere von ca 3 Std. im Marinaoffice. Eben am 8.Jan., dem Tag unseres geplanten Rückfluges, wurde uns immer noch keinen freien Platz zugeteilt, obschon wir viele freie Plätze gesehen haben, wo wir die Parana für die 5 Tage hätten stehen lassen wollen. Unglücklich habe ich Kati dann alleine zurückfliegen lassen und ich gütete die Parana solange am Ankerplatz.

Gestern 11.01.2017 kam Alejandro hier in Las Palmas an von wo wir heute nach Lanzarote fahren zur Marina Arrecife. Da haben wir Montag den Termin für den Travelerlift, um die Parana aus dem Wasser ins Trockendock zu heben. Ein junger Österreicher wird uns auf dem Weg auch noch begleiten. Mein morgendlicher Gang durch das Marinagelände da in Las Palmas zeigt mir, dass die freien Plätze, welche wir gehofft hatten zu bekommen, stehen immer noch frei.

Heute um 12:00 Uhr lichten wir Anker und machen uns auf den Weg nach Nordosten.